· 

Unsere erste Gemeindevertretersitzung - und der erste Kommentar in der OZ

Die Wahl am 26.05.2019 hat ergeben, dass der Gewerbeverein Darß e.V. in dieser Legislaturperiode nur 3 Sitze in der Gemeindevertretung bekommen hat. Dieses Wahlergebnis zeigt, dass wir wieder mehr unternehmen müssen, um das Vertrauen der Prerower zurückzugewinnen. Mit 3 Stimmen sind wir sicherlich oft an die Rolle der „kleinen“ Opposition gebunden, werden uns aber natürlich immer nach bestem Wissen und Gewissen für Prerow einsetzen und unsere Entscheidungen treffen.

 

In Vorbereitung der konstituierenden Sitzung haben wir uns mit der Fraktion der WPZ zusammengesetzt und gemeinsam besprochen, wie wir die Plätze in den einzelnen Ausschüssen besetzen wollen. Die Fraktion des Gewerbevereins wird mit je einem Gemeindevertreter oder mit einem beratenen Bürger in jedem Ausschuss vertreten sein. Durch dieses Vorgespräch konnte die erste Sitzung recht kurz gehalten werden – wir waren uns ja schon vorher alle einig. Diese Einigkeit wurde dann ja auch im Zeitungsartikel der OZ erwähnt. Leider erweckte der dazu verfasste Kommentar von Herrn Richter mit der Überschrift „Betrug“ in uns den Eindruck, dass er diese Einigkeit gleich wieder angreifen und unterbinden möchte. Wir sehen es weder als armselig noch als Betrug an, wenn ein Mandat aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen (die es bei der Aufstellung der Liste so noch nicht gab) für sich und Prerow entscheidet, dass er die Arbeit des Gemeindevertreters nicht zu 100 % erfüllen kann und das Mandat daher nicht annimmt. Auch die Entscheidung ein Mandat nicht anzunehmen, weil man aus dem persönlichen Wahlergebnis für sich den Schluss zieht, dass die Prerower seit der Wahl 2014 etwas ändern wollten, muss man akzeptieren. Der Artikel von Herrn Richter, wenn dieses Mandat, z.B. von Herrn Meller, angenommen worden wäre, wäre sicherlich auch nicht positiv für uns ausgefallen. Aber auch das ist nur eine Unterstellung unsererseits.

 

Jeder Kandidat, ob er das Mandat angenommen hat oder nicht, hat dies nur nach reiflicher Überlegung und immer im Sinne für Prerow und nicht aus persönlichen Befindlichkeiten heraus entschieden. Und das ist kein Betrug, sondern aller Ehren wert!